36. Er kündigte an, dass viele aus seiner Gemeinde auf dem Seeweg zu Schlachten ziehen würden und dass sich unter ihnen auch eine Frau mit dem Namen „Umm Hirâm“, möge Allah mit ihr zufrieden sein, befinden würde. Zur Zeit des Khalîfats von Usmân, möge Allah mit ihm zufrieden sein, setzten die Muslime auf Schiffen nach Zypern über und fochten dort, und unter ihnen war auch diese Frau, die dort in der Schlacht fiel.
37. Einst saß der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, auf einer Erhebung. Er fragte die, die bei ihm waren: „Seht ihr auch, was ich sehe? Ich schwöre, dass ich zwischen euren Häusern die Fitna, den Aufruhr, sehe, der in euren Straßen aufkommen wird.“ In den Tagen der Ermordung Usmâns, möge Allah mit ihm zufrieden sein, und später, zur Zeit Yazîds, fand eine große Fitna (Zwietracht), in Medina statt, und es gab viel Blutvergießen auf den Straßen von Medina.
38. Er kündigte an, dass eine seiner Frauen gegen den Khalîfen rebellieren würde. Als Âischa, möge Allah mit ihr zufrieden sein, hierüber lachte, sagte er: „O Humayra! Achte auf meine Worte. Nicht dass du diese Frau bist.“ Dann wandte er sich zu Alî, möge Allah mit ihm zufrieden sein, und sagte: „Falls ihre Angelegenheit in deine Hände fällt, dann behandle sie milde.“ 30 Jahre später wurde Âischa seine Gefangene, möge Allah mit ihnen zufrieden sein. Alî, möge Allah mit ihm zufrieden sein, behandelte sie mit Großzügigkeit und Achtung und schickte sie von Basra nach Medina.
39. Zu Mûâwiya [1] , möge Allah mit ihm zufrieden sein, sagte er: „Solltest du eines Tages der Herrscher meiner Gemeinde werden, dann belohne jene, die Gutes tun. Und verzeihe jenen, die Schlechtes tun.“ Mûâwiya, möge Allah mit ihm zufrieden sein, war während des Khalifats von Usmân und Alî, möge Allah mit ihnen zufrieden sein, 20 Jahre lang Gouverneur von Damaskus und später 20 Jahre lang Khalif der Muslime.
[1] Mûâwiya starb 60 n. H. [680 n. Chr.] in Damaskus.
40. Einmal sagte er: „Mûâwiya wird nie besiegt werden.“ Als Alî, möge Allah mit ihm zufrieden sein, während der Schlacht von Siffîn von dieser ehrwürdigen Hadîth erfuhr, sagte er, wenn er sie vorher gekannt hätte, hätte er sich niemals auf eine Schlacht mit Mûâwiya eingelassen.
41. Zu Ammar ibn Yâsir, möge Allah mit ihm zufrieden sein, sagte er: „Du wirst von Rebellen, von Ungehorsamen, getötet werden.“ Er fiel, als er an der Seite von Alî gegen Mûâwiya focht, möge Allah mit ihnen zufrieden sein.
42. Über den Sohn Hasan seiner Tochter Fâtima, möge Allah mit beiden zufrieden sein, sagte er: „Dieser Sohn von mir ist voll des Guten. Allah, der Erhabene, wird ihn zum Mittel für den Frieden zwischen zwei großen Armeen der Muslime machen.“ Als Hasan gegen Mûâwiya kämpfte, trat er sein Recht auf das Amt des Khalifen an ihn ab, um Zwietracht und das Vergießen muslimischen Blutes zu verhindern, möge Allah mit ihnen zufrieden sein.