Es gibt hunderte von Büchern, die über die Tugenden und Besonderheiten Muhammeds, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken, berichten. „Tugend“, „Fadila“, bedeutet „Überlegenheit“, „Vorrang“.
Von diesen Tugenden werden nachfolgend 86 genannt:
1. Der „Rûh“, die „Seele“ Muhammeds, Friede sei mit ihm, wurde von allen Menschen als erste erschaffen.
2. Allah, der Erhabene, hat seinen Namen auf den Thron, auf das Paradies und die sieben Himmel geschrieben.
3. Auf den Blättern einer Rose, die in Indien erblüht, steht „Lâ ilâha illa’llah Muhammadun rasûlullah“, „Es gibt keinen Gott außer Allah, Muhammed ist Sein Gesandter“, geschrieben.
4. Auf einem Fisch, der in einem Fluss in der Nähe der Stadt Basra gefunden wurde, sah man, dass auf seiner rechten Seite „Allah“ und auf seiner linken Seite „Muhammed“, Friede sei mit ihm, geschrieben stand. Es gibt viele ähnliche Begebenheiten. In dem im Jahre 1395 n. H. [1975 n. Chr.] in London gedruckten Buch „A History of Fishes“ kann man auf Seite 200 das Foto eines Fisches sehen, auf dessen Schwanz in arabischer Schrift „Schânullah“, „Ruhm Allahs“, steht. In der Information zum Bild steht, dass auf der anderen Seite des Schwanzes „Lâ Ilâha illa’llah“, „Es gibt keinen Gott außer Allah“, geschrieben steht. Auch hiervon finden sich viele Beispiele.
5. Es gibt Engel, die keine andere Aufgabe haben, als den Namen Muhammeds, Friede sei mit ihm, zu wiederholen.
6. Der Grund, aus dem den Engeln befohlen wurde, sich vor Adam, Friede sei mit ihm, niederzuwerfen, war, dass dieser das Licht Muhammeds, Friede sei mit ihm, auf seiner Stirn trug.
7. Im Ruf zum Gebet, der in der Zeit Adams, Friede sei mit ihm, ausgerufen wurde, wurde auch der Name Muhammeds, Friede sei mit ihm, erwähnt.
8. Allah, der Erhabene, hat allen Propheten geboten, dass, sollte Muhammed, Friede sei mit ihm, zu ihrer Zeit als Gesandter hervorkommen, sie ihren Gemeinden anordnen, dass sie an ihn glauben.
9. In der Thora, dem Evangelium und dem Psalter wurde Muhammed, Friede sei mit ihm, mit seinen vier Khalifen und einigen anderen aus seiner Gemeinde mit ihren guten Eigenschaften erwähnt und gelobt. Allah, der Erhabene, ließ aus seinem eigenen Namen „Mahmûd“ den Namen „Muhammed“ hervorkommen und gab ihn Seinem Geliebten, Friede sei mit ihm. Allah, der Erhabene, gab auch Seine Namen „Raûf“ und „Rahîm“ Seinem Geliebten, Friede sei mit ihm.
10. Als er geboren wurde, wurde er von Engeln beschnitten.
11. Unmittelbar vor seiner Ankunft in diese Welt wurden sehr große Zeichen gesehen. Diese sind in Geschichtsbüchern und den Mawlud-Texten erwähnt.
12. Nachdem er in die Welt kam, wurde es den Teufeln unmöglich, in den Himmel aufzusteigen und die Nachrichten zwischen den Engeln zu belauschen.
13. Als er geboren wurde, fielen alle Götzen und Statuen, die man anbetete, vornüber um.
14. Seine Wiege wurde von den Engeln geschaukelt.
15. Als er in der Wiege war, pflegte er mit dem Mond am Himmel zu sprechen. Der Mond pflegte sich in die Richtung zu neigen, in die er mit seinem gesegneten Finger deutete.
16. Er begann bereits in der Wiege zu sprechen.
17. Wenn er als Kind im Freien ging, schwebte eine Wolke über seinem Kopf, um ihm Schatten zu spenden. Dieser Zustand hielt bis zu seiner Berufung als Prophet an.
18. Als er drei Jahre alt war, als er mit vierzig Jahren zum Propheten berufen wurde und im Alter von zweiundfünfzig Jahren, bevor er zum Aufstieg durch die Himmel geholt wurde, öffneten Engel seine Brust und wuschen sein Herz in einem Gefäß aus dem Paradies mit Wasser aus dem Paradies.
19. Alle Propheten hatten auf dem rechten Handrücken ihr Siegel des Prophetentums. Das Siegel Muhammeds, Friede sei mit ihm, befand sich auf seinem linken Schulterblatt, auf der Höhe des Herzens. Als Dschibrîl, Friede sei mit ihm, sein Herz wusch und seine Brust wieder schloss, versiegelte er seinen Rücken mit einem Siegel, das er aus dem Paradies gebracht hatte.
20. So, wie er alles vor sich sah, sah er auch alles hinter sich.
21. So, wie er im Hellen sah, so sah er auch im Dunkeln.