Warum bin ich Muslimin geworden?

Auf viele Fragen meines Sohnes an mich hatte ich keine Antworten. Er fragte mich: „Mutter, warum gibt es drei Götter?“ Da ich selbst nicht an drei Götter glaubte, konnte ich keine glaubwürdige Antwort geben. Dann, im Jahre 1346 n. H. [1928 n. Chr.], kam mein Sohn, der sich nun schon im fortgeschrittenen Alter befand, eines Tages mit Tränen in den Augen zu mir und flehte mich an: „Mutter, ich habe den Islam studiert. Sie glauben an nur einen Gott [Schöpfer]. Ihre Religion ist die korrekteste Religion. So habe ich mich entschieden, Muslimin zu werden. Schließ auch du dich mir an!“ Auf seinen Wunsch hin begann ich dann den Islam zu studieren. Ich ging zur Berliner Moschee. Der Imam der Moschee empfing mich sehr freundlich und erklärte mir die Grundlagen des Islam. Je mehr er erzählte, desto intensiver begriff ich, wie richtig und vernünftig seine Worte waren. Nun hatte ich begonnen, wie mein Sohn auch, zu glauben, dass der Islam die korrekteste Religion war. Vor allem wurden im Islam die drei Götter, die ich schon im jungen Alter nicht verstehen und die mein Verstand nie akzeptieren konnte, abgelehnt. Nachdem ich den Islam eingehend studierte, lehnte ich das Ablegen der Beichte, die Unfehlbarkeit des Papstes, die Taufe und ähnliche Sachen ab und wurde also liebend gerne Muslimin.

Alle meine Vorfahren waren strenge Christen. Ich wuchs in einem Kloster auf. Ich habe eine ganz und gar katholische Erziehung erhalten. Diese religiöse Erziehung, die ich bekam, half mir dabei, die wahre Religion zu wählen, die mich zu Allah, dem Erhabenen, führen würde. Denn alle guten Sachen, die man mir beibrachte, fand ich nicht im Christentum, sondern im Islam. Ich war in der Tat sehr glücklich, den Islam anzunehmen.

Heute bin ich eine Großmutter und glücklich, dass mein Enkelkind als Muslim auf die Welt gekommen ist. Ich weiß, dass Allah, der Erhabene, jene, die Er auf den rechten Weg führt, immer leitet.