Bismillâhir-rahmânir-rahîm.

Mit dem Namen Allahs, des Barmherzigen, des Erbarmers.

Der Mensch erfährt drei Arten von Leben: Das Leben in der Dunyâ (Diesseits), das Leben im Grab und das Leben in der Âkhira (Jenseits). Im diesseitigen Leben hat er einen Körper, in dem der Rûh (Geist) wohnt. Es ist dieser Rûh, der dem Menschen Lebendigkeit verleiht. Wenn sich der Rûh vom Körper trennt, stirbt der Mensch. Wenn der Körper im Grab zersetzt oder verbrennt und zu Asche wird oder von wilden Tieren aufgefressen wird, d.h. sich auf die eine oder andere Weise auflöst, verschwindet der Rûh nicht. Es beginnt das Leben im Grab. Im Leben im Grab gibt es Fühlen, aber keine Bewegung. Am Yawmul-Qiyâma (Tag der Auferstehung) wird ein Körper erschaffen und mit dem Rûh vereint und dann wird der Mensch entweder in der Dschanna (Paradies) oder im Dschahannam (Hölle) ewig leben.

Damit der Mensch im Diesseits und im Jenseits glücklich sein kann, muss er Muslim sein. Im Diesseits glücklich sein bedeutet, in Ruhe zu leben. Im Jenseits glücklich sein bedeutet, in die Dschanna einzuziehen. Da Allah, der Erhabene, sehr barmherzig ist, hat Er Seinen Dienern mittels der Propheten den Weg zum Glück verkündet. Denn die Menschen können diesen Weg zum Glück nicht mit ihrem eigenen Aql (Verstand) finden. Keiner dieser Propheten sprach aus eigenem Verstand heraus, sondern verkündete nur das, was Allah, der Erhabene, ihm aufgetragen hatte. Den Weg zum Glück, den die Propheten verkündet haben, nennen wir „Dîn“ (Lebensweise bzw. Religion). Der Dîn, den Muhammad, Friede sei mit ihm, verkündete, wird „Islam“ genannt. Seit Âdam, Friede sei mit ihm, dem ersten der Propheten, kamen Tausende von Propheten. Der letzte dieser Propheten ist Muhammad, Friede sei mit ihm. Die Religionen, die ihm vorangehende Propheten verkündeten, wurden mit der Zeit verfälscht. Heute gibt es keinen anderen Weg, das Glück zu erlangen, als dem Islam zu folgen. „Islam“ meint das Wissen, an das man mit dem Qalb (Herzen) glaubt, also das, was man „Iman“ nennt, und das Wissen über das, was als Taten mit dem Körper zu verrichten ist, also das, was man „Ahkâmul-Islâmiyya“ (islamisches Gesetz) nennt. Dieses Wissen des Imans und der Ahkâm erlangt man von den Gelehrten der „Ahlus-Sunna“ (Leute der Sunna) und aus deren Büchern, nicht von Ignoranten und Verirrten und aus deren Schriften. Vor dem Jahr 1000 n. H. [vor 1600 n. Chr.] gab es in den islamischen Ländern sehr viele Gelehrte der Ahlus-Sunna. Heutzutage gibt es sie gar nicht mehr. Die Bücher, die diese Gelehrten auf Arabisch und Persisch und in anderen Sprachen verfasst haben und auch deren Übersetzungen, kann man überall auf der Welt in Bibliotheken finden. Alle Publikationen des Verlags Hakîkat Kitâbevi beruhen auf diesen Werken. Die Bücher, die vom Verlag Hakîkat Kitâbevi veröffentlicht werden, enthalten jenes Wissen, das die Menschen brauchen, um den Weg zum Glück zu erlangen.