Nun wollen wir über einen zweiten Punkt sprechen, der zeigt, dass der edle Qur‘ân tatsächlich ein großes Wunder darstellt, nämlich seine Gliederung.
Wenn man heute zur Zeit der höchsten technischen Entwicklung mit Computeranalysen den edlen Qur‘ân betrachtet, dann erkennt man, dass er auf unglaubliche Weise auf gewaltigen mathematischen Fundamenten aufgebaut ist. Das Ergebnis ist von höchst erstaunlicher Relevanz. Dieses Ergebnis ist einzig und allein das Wunder Allahs, des Erhabenen.
Bevor wir dieser Sache weiter auf den Grund gehen, wollen wir etwas darauf schauen, wie der edle Qur‘ân offenbart wurde und was dem Gesandten Allahs, Friede sei mit ihm, während der Offenbarung geboten wurde, denn dies steht im Zusammenhang mit der Gliederung des edlen Qur’ân. Die Offenbarungsreihenfolge der Verse und Sûren des edlen Qur’ân ist nicht die heute uns vorliegende Reihenfolge der Sûren. Die erste Sûre, die offenbart wurde, ist die Sûre „al-Alaq“, „Der Blutklumpen“. Als Erstes wurden dem Gesandten Allahs, Friede sei mit ihm, die ersten fünf Verse dieser Sûre offenbart. Die Übersetzung dieser Verse lautet: „Lies [O Muhammed] im Namen deines Herrn, der [alles Seiende] erschuf, der den Menschen aus einem Blutklumpen erschuf. Lies. Dein Herr ist der Großzügigste, der durch das Schreibrohr lehrt, den Menschen lehrt, was er nicht weiß.“
Wir haben bereits erwähnt, wie erschrocken und aufgewühlt der Gesandte Allahs war, Friede sei mit ihm, als diese erste Offenbarung kam. Er hatte nie zuvor daran gedacht, dass Allah, der Erhabene, ihm einen so gewaltigen und schwierigen Auftrag wie die Verkündung einer neuen Religion geben könnte. Dass er sich nicht, wie die Christen behaupten, von sich aus auf diesen Weg machte, dass er nicht wusste, dass Allah, der Erhabene, ihm eine große Aufgabe geben und er sehr schwere Lasten auf sich nehmen würde, wird in den Versen 1 bis 5 der Sûre „al- Muzzammil“, „Der Verhüllte“, folgendermaßen beschrieben: „O du Verhüllter! [O Muhammed!] Verbringe die Nacht stehend [im Gebet] bis auf wenige Zeit davon, die Hälfte von ihr, oder verringere sie ein wenig oder füge ein wenig hinzu – und trage den edlen Qur‘ân deutlich aussprechend vor. Wahrlich, Wir legen dir da ein Wort auf, das schwer zu tragen ist.“
Wie schwer diese Aufgabe war, lässt sich daran erkennen, dass, sobald Muhammed, Friede sei mit ihm, begann, den Islam zu verkünden, sich ihm viele Feinde entgegenstellten. Trotz all seiner Anstrengung betrug die Zahl der Gläubigen am Tag, als Umar, möge Allah mit ihm zufrieden sein, den Islam annahm, [laut den Angaben in den Büchern „Madâridsch“ und „Zarqânî“] lediglich 56 Personen, 45 Männer und elf Frauen. Doch der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, war ein sehr ehrlicher, sehr reiner und ein vollkommener Mensch und wusste daher um die Größe der Aufgabe, die Allah, der Erhabene, ihm gegeben hatte, und ermüdete daher niemals, begegnete allen Gefahren und Beschwerden und führte diese heilige Aufgabe schließlich erfolgreich durch.
Es sei hier nochmals betont, dass alle Welt den Gesandten Allahs, Friede sei mit ihm, respektiert und niemand außer fanatischen Priestern etwas gegen ihn sagt. Schauen wir, was in der im 1305 n. H. [1888 n. Chr.] in Stuttgart in Deutschland veröffentlichten Enzyklopädie „Kürschner“ über Muhammed, Friede sei mit ihm, und den Islam steht: Dass wir aus einer Enzyklopädie zitieren, hat den Grund, dass solche Bücher so wahrheitsgetreu wie möglich geschrieben werden müssen. Was uns in dem dort Geschriebenen besonders interessiert, ist das, was über den Charakter und die Tugenden unseres Propheten gesagt wird, Friede sei mit ihm. Dieses Stück Text ist auch insofern interessant, als dass er zeigt, wie christliche Wissenschaftler vor etwas mehr als einem Jahrhundert über den Islam dachten. Daher geben wir den Text hier ganz wieder:
„Der Beiname Muhammeds, Friede sei mit ihm, lautet Abûlqâsim ibn Abdullâh. Er ist der Gründer der Religion des Islam. Er wurde am 20. April 571 in Mekka geboren. Seit Kindheit an beschäftigte er sich mit dem Handel und unternahm viele Reisen, mischte sich unter das Volk und war bestrebt, alles Mögliche zu lernen. Noch in jungen Jahren heiratete er Khadidscha, die Witwe eines reichen Händlers, die ihn für den Betrieb ihrer Handelsgeschäfte eingestellt hatte. Im Jahre 610 war er davon überzeugt, dass er ein Prophet ist und dass er Offenbarung von Gott empfängt, und begann eine große Anstrengung, um den polytheistischen Arabern den Begriff der Einheit Gottes zu predigen. Muhammed, Friede sei mit ihm, glaubte von ganzem Herzen, dass Gott ihm diese Aufgabe gegeben hatte. Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung Mekkas gegen ihn war, seine Gedanken vehement ablehnte und man sogar versuchte ihn zu töten, gab er seinen Kampf und seine Bemühung nicht auf. Schließlich verließ er im Jahre 622 Mekka, nachdem der Druck seiner Gegner zu stark wurde, und ging in die Stadt Jasrib [Medina]. Die Muslime nennen dieses Ereignis ‚Hidschra‘ und machten es zum Beginn ihres Kalenders. Muhammed, Friede sei mit ihm, fand viele Anhänger in Jasrib. Er wollte die alte, götzendienerische Religion der Araber völlig erneuern und ihnen beweisen, dass es nur einen einzigen Gott gab. Nach dem, was Muhammed, Friede sei mit ihm, lehrte, waren die Grundlagen der wahren Religion Ibrâhîms, Friede sei mit ihm, und die Grundlagen der Religionen von Mûsâ und Îsâ, Friede sei mit ihnen, dieselben, doch wurden später falsche Dogmen und falsche Glaubensweisen in diese Religionen eingeführt, so dass diese Grundlagen verfälscht wurden und das heutige Judentum und das heutige Christentum entstanden. Muhammed, Friede sei mit ihm, verkündete, dass alle diese Religionen eine Fortsetzung der früheren waren und dass die reinste Form davon allein der Islam war.
‚Islam‘ bedeutet, ‚sich völlig unterwerfen‘. Das Buch des Islam ist der edle Qur‘ân. Während in den Büchern der anderen Religionen nur spirituelle Sachen behandelt werden, gibt es im edlen Qur‘ân auch gesellschaftliche, wirtschaftliche und juristische Regeln. Es finden sich viele Regeln über das Verhalten in der Welt und sogar zivilrechtliche Gesetze. Gleichzeitig wird gelehrt, wie man Anbetungen verrichtet, wie man fastet, wie man den Körper wäscht, aber auch, wie man andere Menschen und Angehörige anderer Religionen auf beste Weise behandelt. Im edlen Qur‘ân wird befohlen, dass man gegen ungerechte nicht muslimische Regierungen kämpft. Sein Fundament ist der Glaube an den einzigen Gott. Religiöse Bilder und Statuen sind verboten. Wein und Schwein sind verboten. Er erkennt auch Mûsâ und Îsâ, Friede sei mit ihnen, als Propheten an, sagt aber, dass diese niedriger stehen als Muhammed, Friede sei mit ihm, der als der letzte Prophet gilt. [Dies ist auch tatsächlich der Fall, denn in der Thora und dem Evangelium, die Mûsâ und Îsâ, Friede sei mit ihnen, offenbart wurden, sind die überragenden Eigenschaften und Tugenden Muhammeds, Friede sei mit ihm, beschrieben. Mûsâ und Îsâ, Friede sei mit ihnen, die dies wussten, flehten und machten viel Bittgebete, um von seiner Gemeinde sein zu können. Bezüglich Îsâ, Friede sei mit ihm, wurde dieses Bittgebet akzeptiert. Allah erhob ihn lebendig in den Himmel, und er wird zu einer Zeit zum Ende der Welt wieder auf die Erde herabkommen, um der Religion Muhammeds, Friede sei mit ihnen zu folgen und diese zu verbreiten.] Für jene, die den Islam annehmen und gemäß seinen Geboten leben, wird im Jenseits das Paradies versprochen, in dem ihnen Freuden dieser Welt, Flüsse, Früchte, seidene Sofas und junge und schöne Paradiesjungfrauen gegeben werden.
Muhammed, Friede sei mit ihm, war ein Mann von gutem Charakter, freundlich, höflich und sehr ehrlich. Er mied stets Zorn und Gewalt und war nie ungerecht. Er gebot den Muslimen, dass sie immer guten Charakter zeigen, freundlich sind, und predigte, dass man das Paradies mit gutem Charakter und Geduld erlangt. Er betonte stets, dass die Aufrichtigkeit, die Barmherzigkeit, der Beistand für die Armen, die Gastfreundschaft und das Mitleid die Grundlagen des Islam seien. Er lebte in Bescheidenheit und scheute Pomp und Prunk. Er machte keinen Unterschied zwischen den Muslimen und würdigte sogar den Ärmsten der Muslime. Wenn es nicht unbedingt notwendig war, wendete er keine Gewalt an und versuchte alle Anliegen mit Freundlichkeit, Einvernehmen, Ratschlag und Erläuterung zu lösen und war darin meistens auch erfolgreich. [Sein ganzes Leben hindurch verletzte er niemanden und kränkte niemanden. Er wurde nie um seiner selbst Willen zornig. Wenn er um etwas gebeten wurde, verneinte er nie. Wenn er das Erwünschte hatte, gab er es, wenn nicht, schwieg er. Er war der ‚Geliebte Allahs‘. Er war der ‚Höchste aller Menschen‘, die je gelebt haben und leben werden.] Im Jahre 630 kehrte er nach Mekka zurück und eroberte die Stadt mit Leichtigkeit und verwandelte innerhalb kurzer Zeit die wilden Araber in das zivilisierteste Volk der Welt.
Der Islam erlaubt die Polygamie für Männer unter der Voraussetzung, dass sie einer jeden Frau dieselben Rechte zuerkennen. Muhammed starb am 8. Juni 632 [möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken].“ Soweit der Auszug aus der Enzyklopädie „Kürschner“.
Wenn wir diese Stellen in dieser Enzyklopädie lesen, kommen wir zu folgenden Schlüssen: Der Historiker, der diese Stellen schrieb, glaubte zwar nicht, dass der Islam eine „Religion Gottes“ sei, doch er akzeptierte, dass der Islam eine vollkommene Religion sei, die den Glauben an einen einzigen Gott gebot, die die wilden Araber zivilisierte, und er spricht über unseren Propheten, Friede sei mit ihm, mit lobenden und preisenden Worten. Aufgrund der außergewöhnlichen Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit Muhammeds, Friede sei mit ihm, den alle Welt als tadellosen Menschen anerkennt, wurde er sogar von seinen Feinden und den ärgsten Ungläubigen als „Muhammed al-Amîn“, „Muhammed der Vertrauenswürdige“, betitelt. Er setzte seine heilige Aufgabe trotz der vielen Schwierigkeiten fort. Nach einiger Zeit brachte ihm Dschibrîl, Friede sei mit ihm, die restlichen 14 Verse der Sûre „al- Alaq“, „Der Blutklumpen“. Muhammed, Friede sei mit ihm, verlas den Mekkanern trotz ihrer Schikanen, was ihm vom edlen Qur‘ân offenbart wurde, und lud sie zum wahren Glauben ein. Die Mekkaner lachten ihn aus und machten sich über ihn lustig. Weil er die Salât verrichtete und dabei einen nicht sichtbaren Gott anbetete sagten sie, er sei verrückt geworden. Darauf offenbarte Allah, der Erhabene, die Verse 1 bis 4 der Sûre „al-Qalam“, „Das Schreibrohr“. In diesen Versen heißt es sinngemäß: „Nun. Beim ‚Al-Qalam‘ und bei dem, was sie niederschreiben, du [O Muhammed] bist, durch die Gnade deines Herrn, wahrlich nicht verrückt. Für dich ist in der Tat ein sicherer Lohn. Und dein Charakter ist in der Tat großartig und weit.“
Es wurden Verse offenbart, die jene widerlegen, die behaupten, dass der edle Qur‘ân von Muhammed, Friede sei mit ihm, erdichtet wurde.
In Vers 88 der Sûre „al-Isrâ“, „Die Nachtreise“, heißt es sinngemäß: „Sage: ‚Wenn die Menschen und die Dschinn zusammenkämen und einander beistünden, so vermochten sie nichts hervorzubringen, das diesem edlen Qur‘ân [was Eloquenz, Versmaß und vollkommene Bedeutungen betrifft] ähnlich ist.‘“ In den Versen 3 und 4 der Sûre „an-Nadschm“, „Der Stern“, heißt es sinngemäß: „Er [Muhammed] spricht nicht aus eigenem Gutdünken. [Denn er ist beauftragt worden, Tawhîd, die Einheit Allahs, zu verkünden und den Schirk, die Beigesellung, oder Polytheismus, zu beseitigen.] Sein Reden [was die Angelegenheiten der Religion betrifft] ist nichts anderes als eine herabgesandte Offenbarung.“
In Vers 110 der Sûre „al-Kahf“, „Die Höhle“, heißt es sinngemäß: „Sage ihnen [O Muhammed]: ‚Ich bin nur ein Mensch wie ihr. Jedoch ist mir offenbart, dass euer Herr ein einziger Gott ist. [Er hat keinen Gleichen, was Sein Wesen betrifft, und keine Partner, was Seine Eigenschaften betrifft.] Wer also auf die Begegnung mit seinem Herrn hofft, der möge gute Werke tun und in seiner Anbetung an seinem Herrn keinen anderen beigesellen.‘“
Schließlich wurde bezüglich derer, die anzweifeln, dass der edle Qur‘ân das Wort Allahs ist, die Sûre „al-Muddassir“, „Der Bedeckte“, offenbart.
In den Versen 1 bis 10 dieser Sûre heißt es sinngemäß: „O du Bedeckter! [O Muhammed!] Erhebe dich und warne [die Ungläubigen wegen der Strafe Allahs, des Erhabenen,]! Und verherrliche deinen Herrn! Und reinige deine Kleider! Und meide alles Schmutzig-Abscheuliche! Und verrichte die Wohltätigkeit nicht eines Gewinnes wegen. Und sei standhaft um deines Herrn willen! Wenn in den Sûr, die Posaune gestoßen wird, dann wird der Tag ein schwerer Tag sein, für die Ungläubigen kein leichter Tag…“
Dann, beginnend mit Vers 24, heißt es sinngemäß: „…und [der Allah gegenüber Undankbare] sagte: ‚Das ist nichts als Zauberei aus der Vergangenheit, und das ist nur ein Menschenwort.‘ Ich werde ihn [den, der so spricht] in Saqar, im heftigen Feuer, brennen lassen. Und was lässt dich wissen, was Saqar, das heftige Feuer ist? Es lässt [jene, die in es eingehen] nicht wieder los und sein Leid hört nicht auf. Es verbrennt mit versengender Glut. Dort gibt es 19 Engel, die [dort das Leid zufügen und] Wächter sind. Wir haben nur Engel beauftragt, um im Feuer Leid zuzufügen. Und Wir setzten ihre Anzahl nicht fest, außer zur Prüfung derer, die ungläubig sind, und auf dass die Ahlu‘l-Kitâb, [die Leute der Schrift, also die Juden und die Christen, die diese Zahl 19 als mit dem, was in ihren Büchern verkündet wird, übereinstimmend betrachten] Gewissheit [über den edlen Qur‘ân] erlangen und auf dass die, die gläubig sind, an Glauben zunehmen, und auf dass die, denen die Schrift gegeben wurde, und die Gläubigen [über diese Zahl] nicht zweifeln und auf dass die, in deren Herzen Krankheit ist, und die Ungläubigen sagen mögen: ‚Was meint Allah mit diesem Gleichnis [dieser Zahl 19]?‘ Somit führt Allah in die Irre, wen Er will [die schlechten Menschen], und leitet recht, wen Er will [die guten Menschen]. Und keiner kennt die Heerscharen deines Herrn [die Er mit der Zufügung des Leids im Feuer beauftragt hat] als Er allein [und diese neunzehn Engel sind lediglich die Vorstehenden weiterer Engel].“
Diese Zahl 19, die als eine Antwort für jene offenbart wurde, die daran zweifelten, dass der edle Qur‘ân tatsächlich das Wort Allahs, des Erhabenen, war, war auch in der Thora erwähnt.
Damit etwas im Islam als etwas Heiliges anerkannt wird, muss es als solches in einer der vier Quellen, den „Quellen der Urteilsfindung“, „Adillatu‘sch-Scharia“, erwähnt sein. Die Zahlen 19 und 786 wurden nirgendwo in diesem Sinne angeführt. Daher sind sie keine „heiligen Zahlen“. Die Religion der Bahâî, die Ende des 19. Jahrhunderts gegründet wurde und sich in der Welt verbreitete, sieht die Zahl 19 als heilig an. Ihr Fasten dauert 19 Tage. Jeder Bahâî muss alle 19 Tage 19 andere Bahâî in sein Haus einladen. In ihrem Rat, die ihre Religion lenkt, gibt es 19 Mitglieder. Sie hätten beinahe die Pfeiler des Glaubens von sechs auf 19 erhöht. Sie behaupten, Muslime zu sein. Obwohl sie den Namen Allahs und den edlen Qur‘ân immer wieder nennen, haben sie mit dem Islam nichts zu tun, sondern sind hinterlistige Feinde des Islam.
Auch die Anhänger der im Jahre 1298 n. H. [1880 n. Chr.] von den Briten in Indien gegründeten, „Qâdiyânî“ oder „Ahmadîyya“ genannten Sekte behauptet Muslime zu sein. Doch sie behauptet, dass der Gründer dieser Sekte, Ahmed Qâdiyânî [1] , ein Prophet sei. Sie stellt ihn sogar über unseren Propheten, möge Allah ihn segnen und ihm Frieden schenken. Sie spricht sehr schlecht über Îsâ, Friede sei mit ihm. Alle Gelehrten des Islam kamen zusammen und entschieden, dass die Qâdiyânî keine Muslime sind. Diese Entscheidung wurde in ihren Büchern der ganzen Welt mitgeteilt. Ein Qâdiyânî aus Pakistan mit dem Namen Abdussalam erhielt im Jahre 1399 n. H. [1979 n. Chr.] den Nobelpreis für Physik. Manche Leute glaubten, dies sei ein Erfolg der Muslime und freuten sich. Doch dieser Erfolg ist nichts anderes als dass z. B. Amerikaner versuchen den Mars zu erreichen. Diese Ungläubigen sind fleißig, so wie es im edlen Qur‘ân geboten ist, und daher gewährt Allah, der Erhabene, ihnen, dass sie ihre Ziele in dieser Welt erreichen. Ja, die Erfolge solcher Menschen mögen für die Menschheit ein Grund zur Freude sein, doch für die Muslime sind sie beschämend. Auch die Muslime müssen, wie diese Ungläubigen, dem edlen Qur‘ân folgend fleißig sein und Erfindungen machen, die den Menschen nutzen, und müssen den Menschen, so wie sie ihnen Vorbilder im Glauben und in der Ethik sind, auch im Gebiet der Naturwissenschaften gute Vorbilder sein. Nur dann werden wir das Recht haben, uns zu freuen und stolz zu sein.