Diejenigen, die selbst nicht lernen und ihren Kindern nicht den Glauben der Ahlu‘s-Sunna und das Wissen über die Verrichtung der Verpflichtungen vermitteln, riskieren, dass diese sich vom Islam entfernen und ins Unheil des Unglaubens gleiten. Die Bittgebete solcher Menschen werden sowieso nicht erhört, und daher können sie sich nicht vor dem Unglauben schützen. Der Gesandte Allahs, Friede sei mit ihm, sagte: „Wo es Wissen gibt, da gibt es Islam, wo es kein Wissen gibt, gibt es auch keinen Islam.“ So, wie es notwendig ist zu essen, um sich vor dem Tod zu bewahren, so ist es auch notwendig, seine Religion und seinen Glauben zu lernen, um nicht aus dem Glauben herauszufallen.
Unsere Ahnen trafen sich stets in Lesezirkeln, um das Wissen um die Grundlagen des Islam zu studieren. Nur so konnten sie sich ihren Glauben bewahren und nur auf diese Weise haben sie vom Islam profitiert. Sie haben uns dieses Licht der Glückseligkeit unverfälscht weitergereicht. Damit auch wir unser Muslimsein schützen und unsere Kinder davor bewahren können, Opfer der Ungläubigen zu werden, ist die allererste und notwendigste Lösung, dass wir die Bücher der Gelehrten der Ahlu‘s-Sunna über die Grundlagen des Islam lesen und lehren. Eltern, die wünschen, dass ihre Kinder Muslime bleiben, müssen ihre Kinder den edlen Qur‘ân lehren. Nutzen wir die Gelegenheit und studieren wir selbst und lehren wir unsere Kinder und jene, die uns Gehör schenken. Wenn die Kinder beginnen zur Schule zu gehen, wird es schwieriger für sie, dieses Wissen zu studieren, vielleicht sogar unmöglich. Wenn ein Unglück hereinbricht, nützt es nichts, anschließend zu wehklagen. Man darf sich nicht von den süßlich und schillernd gestalteten Büchern, Zeitungen, Zeitschriften und anderen Medien der Feinde des Islam und der Ketzer täuschen lassen. Ibn Âbidîn, möge Allah mit ihm barmherzig sein, sagt im 3. Band (seines nach ihm selbst betitelten Buches): „Hinterlistige Ungläubige, die keiner der Religionen folgen, doch sich als Muslim ausgeben und Sachen, die zum Unglauben führen, als Teil des Islam präsentieren und versuchen damit die Muslime aus dem Glauben zu bringen, werden ‚Zindiq‘, ‚Ketzer‘, genannt.“